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Von der Vision zur Umsetzung: Tipps für eine erfolgreiche KI-Integration

KI implementieren – worauf es ankommt!

Deutschland, Nürnberg, 07. Mai 2025 – Als führendes Unternehmen im Bereich Technologie und Innovation beschäftigt sich Concentrix intensiv mit den aktuellen Entwicklungen im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI). Bei der jüngsten Teilnahme an der data:unplugged, eines der größten KI-Festivals Europas, haben wir wertvolle Einblicke erhalten, welche Themen Unternehmen aktuell rund um KI bewegen. Die Integration von KI ist dabei nicht nur eine Frage der Chancen, sondern auch eine der Herausforderungen. Worauf sollten also Unternehmen bei einer Einführung von KI achten? In diesem Blogbeitrag teilen wir praxisnahe Tipps, die Ihnen und Ihrem Unternehmen dabei helfen, die ersten Schritte für eine erfolgreiche KI-Integration zu gehen.

Der Mehrwert von KI

Auf der data:unplugged hatten wir die Gelegenheit zu zeigen, wie gut moderne KI-Lösungen funktionieren und welchen echten Mehrwert sie bieten, beispielsweise in der Verbesserung der Kommunikation, der Optimierung des Kundenservice oder der Unterstützung in strategischen sowie operativen Unternehmensbereichen. Mithilfe von KI können Unternehmen Prozesse effizienter gestalten, personalisierte Kundenerlebnisse schaffen und datengestützte Entscheidungen treffen, die das Wachstum fördern.

KI-Himmel, Daten-Hölle 

Häufig kommt die Frage auf, wie Unternehmen eigentlich wissen können, ob sie bereit für den Einsatz von KI sind. Viele stehen dabei vor der Situation: Der “KI-Himmel” verspricht Effizienz, Personalisierung und Innovation, doch der Weg bis dorthin führt durch eine regelrechte “Daten-Hölle”. KI benötigt eine gute Grundlage, um effektiv zu funktionieren. Das bedeutet vor allem strukturierte, qualitativ hochwertige Daten, die in geeigneten Formaten vorliegen und miteinander kommunizieren können. Aber auch die Integration von verschiedenen Datenquellen und die Sicherstellung einer konstanten Datenaktualität sind entscheidend. Diese Voraussetzungen fehlen häufig in veralteten Systemen und sind daher die größte Hürde. 

Daten nutzbar machen

Obwohl die technischen Möglichkeiten rund um KI stetig wachsen, liegt Deutschland bei der Entwicklung und Nutzung von Sprachmodellen (LLMs) zurück. Eine aktuelle Studie von Databricks zeigt, dass die weltweite Nutzung von KI-gesteuerten LLMs in Unternehmen weiterhin stark steigt (Quelle: State of Data & AI Report, 2024). Dabei setzen 76 % der Unternehmen auf frei zugängliche Open-Source-Modelle, oft in Kombination mit eigenen Lösungen. Dies verdeutlicht, dass der Fokus nicht zwangsläufig auf der Entwicklung eigener LLMs liegen muss, sondern vielmehr darauf, sich aktiv mit den Potenzialen und Einsatzmöglichkeiten von KI auseinanderzusetzen. Was es braucht, ist ein klarer Fahrplan sowie einen Partner, um Unternehmen ideal bei der KI-Integration zu begleiten. Wir von Concentrix haben es uns zur Aufgabe gemacht, Unternehmen bei dieser Transformation zu unterstützen. Mit Orientierung, Struktur, konkreter Umsetzung und kontinuierlicher Betreuung, gehen wir gemeinsam Schritt für Schritt den Weg hin zu einer datengetriebenen Zukunft. Unsere langjährige Erfahrung aus zahlreichen Projekten und über verschiedene Branchen hinweg, hilft dabei, die entscheidenden Fragen der Unternehmen entlang ihrer KI-Implementierung zu beantworten: Wie ist der Stand der Datenlage? Welche Aufgaben können durch KI unterstützt werden? Und wie kann KI nachhaltig in Prozesse integriert werden, sodass die Lösungen auch zukünftig skalierbar bleiben?

Warum 80% der KI-Projekte scheitern 

Auf der data:unplugged wurde nicht nur über die Chancen von KI gesprochen, sondern auch offen über die Herausforderungen, insbesondere darüber, warum laut Studien 80% der KI-Projekte zunächst scheitern (Quelle: RAND Corporation, 2024).

Woran liegt das? In den Gesprächen wurde deutlich, dass die Gründe dafür meist weniger bei den technischen Voraussetzungen liegen, sondern eher bei den strukturellen Gegebenheiten. „Oft gibt es in Unternehmen kluge Köpfe mit guten Ideen, aber die Umsetzung erfolgt in anderen Bereichen, losgelöst vom Ursprungsgedanken. Damit KI-Projekte wirklich erfolgreich sind, müssen Vision und Umsetzung Hand in Hand gehen“, sagt Christian Granseier, Vice President Account Management bei Concentrix.  

Ein weiterer entscheidender Punkt ist die Zielsetzung. Denis Jussiw, Consultant Performance Optimization bei Concentrix, erläutert dazu: „Es fehlt oft die Antwort auf die zentrale Frage: Welchen konkreten Anwendungsfall wollen wir überhaupt lösen? Dazu kommt die Herausforderung, dass Daten häufig nicht integriert sind und somit nicht miteinander kommunizieren können. Ohne eine konsistente Datenbasis lassen sich die Potenziale von KI kaum ausschöpfen.“ 

Erfolgreiche KI-Projekte entstehen nicht allein durch Technologie, sondern sie benötigen klare Ziele, saubere Daten und ein Zusammenspiel von strategischem Denken und operativer Umsetzung 

Erfolgsfaktor Mensch

Ein besonderes Highlight auf der data:unplugged, war die Masterclass von Oliver Graumnitz, unserem DACH-Innovationsexperten. Unter dem Titel “Wie KI den Kundenservice revolutioniert” warf Oliver einen Blick in die Zukunft der Kommunikation und zeigte, welche Rolle der Mensch in einem KI-getriebenen Umfeld einnimmt. Dabei wurde eines klar: Die Zukunft der Kundeninteraktionen ist nicht rein automatisiert, sondern hybrid. KI-Agenten übernehmen repetitive und datengetriebene Aufgaben, wohingegen menschliche Mitarbeiter eingreifen, sobald Kontextverständnis oder kreative Problemlösungen gefragt sind. Der Mensch bleibt der zentrale Faktor, als Entscheider, Impulsgeber und Qualitätssicherer im KI-gestützten Umfeld.

Wo der Kundenservice bereits ein Vorreiter im Einsatz von KI ist, lassen sich viele dieser Ansätze auf andere Bereiche übertragen. Beispielsweise können personalisierte KI-Agenten nicht nur im Kundenservice, sondern auch intelligent für Mitarbeiteraufgaben eingesetzt werden. Dies eröffnet neue Möglichkeiten und schafft gleichzeitig neue Teilbereiche für Arbeitsplätze und Berufsbilder in der KI-gestützten Zukunft.

Tipps für eine erfolgreiche KI-Integration

Saubere Daten sind die Grundlage: KI kann ihr volles Potenzial nur entfalten, wenn die zugrunde liegenden Daten konsistent, bereinigt und von hoher Qualität sind. Unternehmen müssen sicherstellen, dass Daten aus verschiedenen Quellen zusammengeführt und über standardisierte Schnittstellen integriert werden. Dabei sind regelmäßige Qualitätsprüfungen sowie Data Cleaning-Prozesse unerlässlich. Nur durch eine kontinuierliche Validierung und Harmonisierung der Daten lässt sich eine zuverlässige Grundlage schaffen, die für Skalierbarkeit und effiziente KI-Anwendungen sorgt. Aufbereitete Daten sind eine wertvolle Ressource und entscheidend für den langfristigen Erfolg von KI-Initiativen.

Klein starten, aber konkret: Nicht jedes Unternehmen muss sofort ein großes Sprachmodell entwickeln oder flächendeckend KI einführen. Vielversprechender ist es, mit einem konkreten Anwendungsfall in einem klar abgegrenzten Unternehmensbereich zu beginnen. So lassen sich erste Erfahrungen sammeln, Erfolge messen und interne Akzeptanz schaffen. Dabei verordnet der AI Act der EU, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter kontinuierlich im Umgang mit KI schulen, um die Technologie verantwortungsbewusst zu nutzen und sowohl rechtlich als auch ethisch korrekt einzusetzen. So kann KI durch einen praxisnahen Einstieg Schritt für Schritt implementiert werden.

Verbindung von Vision und Umsetzung: KI-Initiativen scheitern oft nicht an der Technologie, sondern an fehlenden Abstimmungen. Damit aus der Vision auch ein konkreter Mehrwert entsteht, müssen Ziele realistisch, klar priorisiert und auf ihre Umsetzbarkeit geprüft werden. Ebenso wichtig ist es, frühzeitig sowohl die Umsetzungsteams als auch die Fachabteilungen einzubeziehen, die täglich mit der Lösung arbeiten werden. So wird sichergestellt, dass die Lösung eng an den tatsächlichen Arbeitsabläufen ausgerichtet ist und im Alltag effektiv unterstützt. KI kann ihr volles Potenzial im Unternehmensalltag erst entfalten, wenn Vision und Umsetzung zusammengebracht werden.

Der Mensch bleibt im Mittelpunkt: KI-getriebene Prozesse benötigen menschliche Expertise, ob zur Steuerung, zur Interpretation von Ergebnissen oder für empathische Kundeninteraktionen. Der Schlüssel liegt im hybriden Zusammenspiel von Mensch und Maschine. KI übernimmt datengetriebene und wiederholende Aufgaben, während der Mensch Kontext, Kreativität und Verantwortung einbringt. Besonders in dynamischen Situationen, in denen individuelle Lösungen gefragt sind, bleibt der Mensch unersetzlich. Nur durch das Zusammenspiel von Mensch und Maschine entstehen Lösungen, die sowohl effizient als auch nutzerorientiert sind.

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt

Die Integration von KI ist kein Selbstläufer, aber mit klaren Zielen, der richtigen Datenbasis und einem starken Zusammenspiel von Mensch und Technologie lässt sich ihr Potenzial Schritt für Schritt erschließen. Wer heute beginnt, legt den Grundstein für eine langfristig skalierbare und nachhaltige Lösung.

Doch bevor Unternehmen mit der KI-Implementierung starten, sollten sie ihre Ausgangslage sorgfältig prüfen. Besonders wichtig ist es, zu identifizieren, welche Bereiche bereit sind, mit der Integration zu beginnen. Dabei kann ein AI Maturity Assesment viel Einsicht geben in die Möglichkeiten und Potenziale die Ihr Unternehmen schon jetzt mitbringt und gleichzeitig den ersten Schritt in Ihrer KI Strategie bilden. In dieser Phase ist es ratsam, auf einen erfahrenen Partner zu setzen, der sowohl die strategische als auch die operative Ausrichtung unterstützt und eine zielgerichtete Umsetzung sicherstellt.

Die Zukunft beginnt jetzt – und wir gehen sie mit Ihnen gemeinsam! 

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